Alina Taepel (GTA1B) – Gewinnerin des Plakatwettbewerbs „Iserlohn für einen verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis“

Keine Frage, da hatten Jörg Simon vom Kinder- und Jugendschutz sowie Lars Vieler und Alina Mayer vom Ordnungsamt der Stadt Iserlohn als „Auftraggeber“ ein brisantes Thema für den diesjährigen Plakatwettbewerb gestellt: „Iserlohn für einen verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis“. An diesem Plakatwettbewerb teilgenommen hatten die Unterstufenschüler unserer Gestaltungstechnischen Assistenten.

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Am 13. Juni wurde jetzt offiziell die Gewinnerin des Plakatwettbewerbes bekanntgegeben – mit der gleichzeitigen Ausstellungseröffnung aller eingereichten 60 Plakatentwürfe in Iserlohns Reformierter Kirche im Beisein von Bürgermeister Michael Joithe.
Zum Siegerentwurf hatte die Jury das Plakat von Alina Taepel unter der Headline „Gras (k)ein Spaß?“ erklärt, das zudem ein grasgrünes Cannabismännchen zeigt. Wie Alina Taepel am Rande der Preisverleihung zu Protokoll gab, hätte sie auch niemals damit gerechnet, den mit 400 Euro dotierten 1. Preis zu gewinnen, denn die anderen Plakate seien ja schließlich auch sehr gut. Aber natürlich würde sie sich über das Preisgeld freuen und sich ein schönes Wochenende mit ihrem Freund machen.

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Dass es in der Tat auch für die Jury schwer gewesen war, eine Auswahl zu treffen, bestätigte auch Bürgermeister Michael Joithe in seiner Ansprache anlässlich der Ausstellungseröffnung in der Reformierten Kirche: „Das Ärgerliche bei einem Plakatwettbewerb ist es, am Ende eines auszuwählen. Eigentlich hätten alle es verdient.“ Ihnen freue es aber, dass so viele tolle Plakate bei dem Wettbewerb herausgekommen seien. Das Schöne sei vor allem, dass die Plakate die große Diskussion um die Legalisierung von Cannabis aufnähmen – ohne den erhobenen Zeigefinger. Außerdem solle man sich nichts vormachen: Alkohol sei legalisiert und auch sehr schädlich.

Übrigens sind alle eingereichten Plakatentwürfe noch bis zum 21. Juni in Iserlohns Reformierter Kirche in der Wermingser Straße zu sehen, ab Juli dann im Jugendamt im Stadthaus am Westertor. Außerdem wird zudem bald der Siegerentwurf von Alina Taepel auf 50 DIN-A1-Plakaten im öffentlichen Raum zu sehen sein.

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(Text: Clas Möller; Fotos: Kathrin Beermann)